986 Gelbstäbiger Auftaucher.

Gehört zur Familie der Wanderpilze. Erscheint als trompetenfärmiger, etwa fingergrosser Stab für wenige Minuten am Tag an der Erdoberfläche. Bodenbrecher mit riesigem Wurzelkörper, der sich über weite Wiesenlandschaften mit hohem Giftgehalt verbreitet. Meist in Familien von 10 bis 15 knallgelben Exemplaren vorkommend. Zieht sich bei kleinsten Erschütterungen oder bei Aufkommen von Wind wieder in den Untergrund zurück.

Wird auf dem Planeten Erde zur biologischen Reinigung vergifteter Altlagerstätten und uranhaltiger Depots verwendet, wo er laut Aussagen der Umweltbehörden für die Entgiftung von grossen Substraten zuständig ist. Seine behauptete Wirksamkeit wird neuerdings von nichtstaatlicher Seite und unabhängigen Wissenschafter:innen angezweifelt: den Behörden wird in diesem Zusammenhang umfangreiches Gelbwashing vorgeworfen. Langzeitstudien liegen bis dato nicht vor. Verwendung finden die Sporen des Gelbstäbigen Auftauchers auch in der Homöopathie: wegen des dabei angewandten sehr hohen Verdünnungsstandards wird es allerdings nur im medikamentösen Luxussegment verkauft.

Das Vorkommen des Pilzes ist auf die Erde beschränkt. Man vermutet, dass seine Entstehung auf eine zufällige Fusion unterschiedlicher Bananensorten zurückzuführen ist und durch die Lüftungsanlagen einer Handelskette in die Natur entwichen ist. Die Firma bestreitet den Vorfall auf das Entschiedenste. Eine mögliche Übertragung in den Weltraum wird von der behördlichen Raumüberwachung ausgeschlossen. Gründe, die diese Annahme unterstützen, werden offiziell nicht genannt. Sie unterlägen dem Datenschutz.

#Mykorhizom #Fungi